Guten Tag,
 
so schnell sind wir am Ende des Jahres gelandet - schon ist wieder Dezember...
 
Und nachdem wir im letzten Newsletter auf ein paar UI/UX-Trends für 2022 eingegangen sind, wollen wir in diesem Newsletter kurz zwei Trends beleuchten, die wir 2022 für relevant halten.
 
Weiter unten bei den "Tipps & Tools" geht es dann um die Herausforderungen bei der Darstellung von HTML-Mails und mit welchem Tool/Framework es ein bisschen einfacher werden kann! Außerdem freuen wir uns über das Top-Ranking als Arbeitgeber im Mittelstand, siehe ganz unten.
 
Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit
und viel Freude beim Lesen!
 
"Menschlichere" Chatbots
Auf immer mehr Websites kommen sie zum Einsatz: Chatbots. Sie versprechen eine Verbesserung der Service-Qualität und mehr Insights in das Benutzerverhalten bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten pro Service-Case. Allerdings schlägt der Kontakt mit den freundlichen Bots häufig auch in Frustration um. Kennt Ihr das?
 
Chatbot: Haben Sie eine Frage?
Ich: Ja, ich brauche Hilfe, weil ich einen Fernseher bestellt habe und das Produkt defekt angekommen ist.
Chatbot: Brauchen Sie Hilfe?
Ich: Ja, wie gesagt, ich habe Ihr Paket erhalten, aber der Fernseher geht nicht
Chatbot: Wenn Sie Hilfe brauchen, schicken Sie uns bitte eine E-Mail...
 
Na danke!
 
Wir sind überzeugt: Das geht nicht nur besser, sondern das wird sehr bald viel besser! Chatbot-Technologie wird zwar schon seit einigen Jahren auf Websites und in sozialen Netzwerken eingesetzt, aber wir sind überzeugt davon, dass sich die Bots in 2022 noch viel benutzerfreundlicher entwickeln werden. Und zwar mittels künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen - und, weil viele Unternehmen die Infos, auf die der Bot zugreift, mittlerweile besser zugreifbar haben.
 
Mittlerweile weiß man, wie ein Chatbot sein sollte, dass wir ihn als "menschlicher" empfinden. Beispielsweise drückt er sich nicht so formell aus und stellt Rückfragen. Er lernt mit jeder Anfrage dazu, interpretiert Nutzerverhalten, kennt Kommunikationsregeln. Er gibt personalisierte Empfehlungen, unterstützt beim Kaufprozess und hilft dabei, Kundendienst-Anfragen zu lösen. Wir freuen uns also auf bessere User Experience - und, als Techniker, natürlich auch aufs Umsetzen!
 
Audiovisuelle Suche
Virtuelle Assistenten wie Siri oder Alexa halten zunehmend Einzug in alle möglichen Lebensbereiche - pro Jahr werden weltweit allein ca. 130 Mio Smart Speaker verkauft!*
 
Mittlerweile sind sie nicht mehr nur in Smartphones und Tablets, sondern auch in Lautsprechern, Fernsehern, bis hin zu Autos zu finden. Entsprechend wird die Sprachsuche immer beliebter, sodass auch ausführliche Produkt-Beschreibungen noch wichtiger werden. Auch das Verschlagworten mit Synonymen hilft Kunden, ihre Produkte zu finden, egal ob man "Weckle", "Semmel" oder "Schrippe" zum Brötchen sagt.
 
Dank Fortschritten in der Bilderkennung mittels künstlicher Intelligenz wird auch eine Suche mit Bildern anstatt Wörtern immer wichtiger: Immer mehr Apps erlauben dem Benutzer, einfach ein Foto eines Produktes mit dem Smartphone zu machen und zeigen dann passende Ergebnisse an. Damit das funktioniert, benötigt man qualitativ hochwertige Bilder der Produkte aus allen möglichen Perspektiven, mit denen dann ein neuronales Netz trainiert werden kann. Das Management von Text- und Bild-Content wird also in Zukunft noch wichtiger.
 
Übrigens haben wir in diesem Jahr mit einem unserer Kunden eine solche App mit audiovisueller Suche umgesetzt: der Anwender macht ein Foto eines Ersatzteils, die App erkennt dieses, zeigt alle relevanten Infos dazu an und das Produkt kann dann z.B. direkt bestellt werden, da es von der App aus auch eine Anbindung an den Online-Shop gibt.
 
Zum Thema Chatbots arbeiten wir mit unserem Partner Userlike zusammen. Sprecht uns bei Interesse also an!
 
*Quelle: de.statista.com
 
Immer diese HTML-E-Mails!
Viele unserer Anwendungen versenden täglich etliche E-Mails, beispielsweise Reports und Statistiken, Links zu Downloads oder auch zum Zurücksetzen von Passwörtern. Auch solche Transaktions-E-Mails sollen, je nach Anwendungsfall, optisch gestaltet werden und den jeweiligen Corporate Design Vorgaben entsprechen. Klassische Newsletter-Systeme wie beispielsweise Inxmail (mit dem wir auch diesen Newsletter bauen) kümmern sich darum, dass die E-Mails in verschiedenen Mail-Programmen ansprechend aussehen und es zu keinen Darstellungsfehlern kommt.
 
Leider ist dies nicht immer so einfach und neben diversen Webclients stellt vor allem MS Outlook uns und viele andere Webdesigner*innen und E-Mail-Marketer immer wieder vor Herausforderungen.
 
Aber warum ist das so?
 
Das gute MS Outlook verwendet zur Darstellung von HTML-E-Mails Word (ja wirklich, WORD!) und nicht etwa den Edge Browser bzw. dessen Rendering-Engine. Deshalb können viele Auszeichnungen in HTML-E-Mails nicht verwendet werden und nicht nur unsere Webdesigner*innen müssen mit überschaubarer Freude auf längst überwunden geglaubte Layout-Hacks wie HTML-Tabellen zurückgreifen!
 
Deshalb verwenden wir für die Erstellung von HTML-E-Mails in unseren Anwendungen sehr gerne das Framework "MJML". Damit können wir HTML-E-Mails und Templates relativ einfach in der MJML eigenen Syntax erstellen und daraus den HTML-Code generieren lassen. Und das auch responsive - und sogar für MS Outlook! ;-)
 
Neben einer eigenständigen App und Plugins für verschiedene Editoren und Workflowtools wie z.B. Visual Studio Code, Sublime Text oder Gulp, gibt es auch eine Online-Anwendung, in der Ihr MJML selbst ausprobieren könnt: https://mjml.io/try-it-live
 
Falls Ihr Fragen zum Thema E-Mail-Templates oder auch generell zu den Themen Newsletter und E-Mail-Marketing habt, könnt Ihr euch natürlich gerne bei uns melden.
 
Kittelberger erhält erneut Top-Ranking als Arbeitgeber im Mittelstand 2021
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